Ausstellungen und Handel mit Gemälden, Grafiken und Plastiken des 19. - 21. Jahrhunderts, besonders der klassischen Moderne
Fasanenstraße 29, 10719 Berlin
Tel. 030 - 28504343, Email info@galeriehentrich.de
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
Samstag 10 bis 16 Uhr
Das Junge Rheinland
Künstlergruppe der 20er Jahre
VERNISSAGE mit Empfang am Montag, 17. November um 18 Uhr.
Gemälde, Zeichnungen, Grafik, Kollage.
Gerd Arntz, Karl Bärenfänger, Paul Biesemann, Josef Eberz, Conrad Felixmüller, Richard Gessner, Werner Gilles, Fritz Huhnen, Hanns Kralik, Robert Pudlich, Augustin Tschinkel, Adolf Uzarski, Heinrich Zernack.
Die Gruppe "Das Junge Rheinland", gegründet im Krisenjahr 1919, war ein Zentrum der Avantgarde in Deutschland. Im Mittelpunkt stand die Galerie "Junge Kunst" von Johanna Ey, auch wenn es zum Selbstverständnis der Gruppe gehörte, vom Kunsthandel unabhängig zu sein. (Ausstellung von 18. November bis 27. Dezember 2025).

hier & jetzt //
berliner kunst.
Ausstellung vom 14.10 bis 15.11.2025

VERNISSAGE mit Empfang am Montag, 13. Oktober um 18 Uhr.
Jedes Gemälde ist ein unwillkürliches Zeugnis seiner Zeit, aber auch von einem bestimmten Raum. Berliner Künstlerinnen und Künstler haben Jahrzehnte oder ihre lebenslange Arbeitszeit damit verbracht, Berlin als Raum in ihre Arbeit einzubeziehen. Mal passiert diese Dokumentation in voller Absicht - etwa bei Claire Krack, Evelyn Kuwertz, Michael Schnittmann, Rudolf Stüssi oder Sigurd Wendland.
Bei anderen Bildern, die wir zeigen, ist die Stadt eher Umfeld für die Stadtbewohner im künstlerischen Visier, wie bei Karoline Koeppel. Andere sind ganz auf Innenräume konzentriert - wie Pavel Feinstein oder Christoph Wetzel - aber dadurch nicht weniger Großstädter. Passend dazu sind Berliner Figuren von Sorina von Keyserling und Ernst Leonhardt Bestandteil unserer Ausstellung. ( Ausstellung von 14.10 - 14.11.2025)


hier & jetzt // berliner kunst
Charles Abecassis, Susanna Cardelli, Pavel Feinstein, Claire Krack, Rudolf Stüssi, Karoline Koeppel, Evelyn Kuwertz, Ernst Leonhardt, Sorina von Keyserling, Michail Schnittmann, Sigurd Wendland, Christoph Wetzel.
frühere Ausstellungen

Ausstellung vom 12. September bis 10. Oktober 2025
Jüdische Kunst in Deutschland
Die Galerie Hentrich & Shrivastava zeigt jüdische Kunst der Neuzeit in Deutschland, aus verschiedenen Generationen. Künstler aus der Zeit der jüdischen Renaissance, wie etwa Hermann Struck oder Ludwig Meidner, teilten ihre persönliche Wiederentdeckung des Jüdischen in ihrer Kunst mit. Der Berliner Grafiker Struck zeichnete Porträts von Juden im Auftrag der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg an der Ostfront; später wurde die Sammlung als “Das ostjüdische Antlitz” veröffentlicht. Der Expressionist und Porträtist Ludwig Meidner beschrieb seine mystischen Erfahrungen mit der Kunst sowie mit der Religion: sein Werk wurde von Visionen beseelt. Später, als viele jüdische Künstler ins Exil gehen mussten, blieb die Porträtkunst oft die praktikabelste Basis. Der Maler Eugen Spiro wurde erfolgreicher Porträtist der New Yorker Elite; die Grafikerin und Kommunistin Lea Grundig zeichnete Menschen in Flüchtlingslagern in Haifa und stellte in den dortigen Waschküchen aus.
Jüdische Künstler nach dem Krieg schienen das Interesse am Antlitz eher zu verlieren; stattdessen rückte die neue Heimat in den Fokus, das langsame Ankommen in Orten neuer, wenn auch noch erschütterter, Sicherheit. Der Maler und Bühnenbildner Erich Grandeit malte Serien von “Displaced Persons” in verträumten Hamburger Szenen. Vera Singer dokumentierte den Industriestandort Buna-Schkopau umfassend, malte sich selber unter den dortigen Arbeitern. In ihrem Wohnort London malte Hedi Schick exotische Modelle in sinnlich-fantastischen Szenen. Die letzte Generation von jüdischen Künstlern, die wir zeigen, wurde in den 1950er und 1960er geboren und zeigt ein entspannteres Verhältnis zum Jüdischen; man sieht etwa bei Pavel Feinstein oder Michael Schnittmann eine Sammlung von Porträts, Bibellegenden und religiöse Symbolen, die offen zu interpretieren sind.

Jewish Art in Germany.
Opening reception on Thursday, September 11, 2025, at 6 p.m. Lecture by Dr. Hermann Simon.
The Hentrich & Shrivastava Gallery presents modern Jewish art in Germany from various generations. Artists during the Jewish Renaissance, such as Hermann Struck and Ludwig Meidner, shared their personal rediscovery of Jewishness through their art. The Berlin graphic artist Struck drew portraits of Jews on commission by the German army on the Eastern Front during World War I; the collection was later published as "The Eastern Jewish Face." The Expressionist and portraitist Ludwig Meidner described his mystical experiences with art as well as with religion: his work was animated by both visions. Later, when many Jewish artists were forced into exile, portraiture often remained the most practical basis. The painter Eugen Spiro became a successful portraitist of the New York elite; the graphic artist and communist Lea Grundig sketched people in refugee camps in Haifa and exhibited her work in the camp laundries.
Jewish artists after the war seemed to lose interest in the face; instead, the focus shifted to the new homeland, the slow arrival in places of new, albeit still shaken, security. The painter and stage designer Erich Grandeit painted series of "Displaced Persons" in dreamlike Hamburg scenes. Vera Singer comprehensively documented the industrial site of Buna-Schkopau, painting herself among the workers there. In her new hometown of London, Hedi Schick painted exotic models in sensual, fantastical scenes. The last generation of Jewish artists we feature was born in the 1950s and 1960s and demonstrates a more relaxed attitude toward Jewishness; in the works of artists such as Pavel Feinstein and Michael Schnittmann, one sees a collection of portraits, biblical legends, and religious symbols that are open to interpretation.

Lou Albert-Lasard, Josef Bato, Charlotte Berend-Corinth, Arik Brauer, Suse Byk, Marc Chagall, Fritz Eschen, Pavel Feinstein, Erich Grandeit,Lea Grundig, Lotte Jacobi, Anatoli Kaplan, Max Liebermann, Aenny Loewenstein, Ludwig Meidner, Emil Orlik, Gregor Rabinovitch, Lili Réthi, Hedi Schick, Michail Schnittmann, Vera Singer, Leni Sonnenfeld, Eugen Spiro, Hermann Struck, Vally Wieselthier, Grete Wolf-Krakauer, Julie Wolfthorn, Yva.
Ludwig Meidner: Abschied
Eugen Spiro: Stierkampf in Arena
Charlotte Berend-Corinth: Liebespaar in Umarmung.

Der endlose Sommer des Sigurd Wendland
Sigurd Wendland, Meisterschueler von Fred Thieler und Bewunderer Carl Blachens. Wendland zeigt mit Delikatesse Menschen im Sommer, in vielen Formen des Spiels und erotischer Verstrickung.
Ausstellung vom 8. Juli bis 2. August 2025
Die Insel:
Gemälde aus
West-Berlin
Ausstellung vom 27.5. bis 3.7.2025
Vernissage mit Empfang
Montag, 26. Mai 2025 um 18 Uhr
Gemälde von Manfred Bluth, Uwe Bremer, Arwed D. Gorella, Werner Heldt, Johannes Grützke, Matthias Koeppel, Kurt Mühlenhaupt, Sigurd Wendland, Hans-Joachim Zeidler u.a.

Die politische und geographische Insel West-Berlin war die Muse von realistischen und phantastischen Malern. Die Wandlungen des Stadtbildes von 1949 bis 1989 waren schillernd, beschäftigten die Künstler schon in der Jugend obsessiv. Werner Heldt, der einst Heinrich Zille durch die Kneipen begleitete, malte phantastische, menschenleere Straßen in den 40ern. Sigurd Kuschnerus bildete die Kreuzberger Tristesse ab. Sigurd Wendland ist Chronist des endlosen Sommers der 70er und 80er Jahre. Matthias Koeppel verließ eine Fete am 9. November und wurde Chronist des Mauerfalls, der die Aufhebung der Insel West-Berlin mit sich brachte.


Wir zeigen Rixdorfer , Maler der Schule der Neuen Prächtigkeit, Malerpoeten, Galerie Zinke und weitere Außenseiter


Die Neue Sachlichkeit
Ausstellung vom 28.04 bis 22.5.2025.
Gemälde von Erich Büttner, Bernhard Dörries, Werner Fechner, Conrad Felixmüller, Otto Nagel, Klaus Richter, Herbert Schlegel, Georg Schrimpf, Heinrich Zernack u.a

Die Neue Sachlichkeit
Nach Expressionismus und verlorenem Krieg waren viele Künstler desillusioniert. Sie begründeten die Neue Sachlichkeit als erneute Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Unsere Ausstellung zeigt Gemälde der zwanziger und dreiẞiger Jahre: Alltagsszenen, Porträts, Landschaften und Stillleben.


Ankauf von seltenen und bemerkenswerten Gemälden und Kunstwerken

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